Wärmetauscher
Ein Wärmetauscher ist, wie der Name bereits verlauten lässt, ein Gerät, welches die Wärme austauscht. Er kann auch als Wärmeübertrager definiert werden. Es lassen sich einige Wärmetauscher unterscheiden. Der erste ist der Wärmetauscher für die Direktübertragung. Klassisches Beispiel ist der Nasskühlturm. Die Basis bildet bei trennbaren Stoffströmen eine kombinierte Wärme- und Stoffübertragung. Als zweiter kommt die indirekte Wärmeübertragung in Betracht. Hierbei sind Stoffströme durch eine wärmedurchlässige Wand voneinander getrennt. Solche Wärmetauscher werden auch Rekuperatoren genannt. Als dritte Form kommt die halbindirekte Wärmeübertragung vor. Hierbei übernimmt ein Wärmespeicher die Übertragungsfunktion. Der Austausch kann dabei zeitversetzt durchgeführt werden. Sie werden auch als Regeneratoren betitelt. Ein Beispiel dafür ist das Wärmerad. Der Grad der Wärmeübertragung wird durch die Stoffströme bestimmt. Hierbei kommen folgende Grundformen in Betracht: Gegenstrom, Gleichstrom, Kreuzstrom, Wirbelstrom und Kreuzgegenstrom. Ein Wärmetauscher hat somit, egal in welchem Bereich er zur Anwendung kommt, eine optimierende Funktion. Denn überschüssige Wärme wird sinnvoll, ressourcenschonend und effizient für die jeweilige Gesamtanlage eingesetzt. Bei Lüftungsanlagen zur kontrollierten Wohnraumlüftung kommen auch Rotationswärmetauscher zum Einsatz.