Flächenheizung
Unter einer Flächenheizung versteht man eine Heizung, die Wärme auf einer großen Fläche abgibt. Dazu zählen alle Arten von Wand- und Fußbodenheizungen. Auch in der Decke eines Zimmers können Flächenheizungen angebracht sein, die dann als Deckenheizung bekannt sind. Über die gesamte Fläche ist die Wärmeabgabe möglich, bei nur geringen Heizwassertemperaturen die erforderliche Heizleistung zu übertragen. Besonders bei Heizungsanlagen, die zur Erwärmung von Wohnungen Wärmepumpen einsetzen, ist dies von Vorteil. Wassergeführte Systeme kommen hier überwiegend zum Einsatz, die aber auch elektrisch betrieben werden können.
Eine Flächenheizung bietet Wärme von der Decke bis zum Boden
Wer keine Heizkörper in seinem Haus haben möchte, hat oft eine Fußbodenheizung im Sinn. Doch gibt es weitere „unsichtbare“ Alternativen, um im Haus für eine angenehme Wärme zu sorgen. Es gibt im Handel Heizleisten und Wandheizungen, die beide für besonders für einen hohen Wohnkomfort als Flächenheizungen sorgen.
Wer eine Flächenheizung einsetzt, hat viele Vorteile. Vom menschlichen Organismus wird die Wärmeübertragung durch die Strahlungswärme als angenehm empfunden. Zum anderen erlaubt die großflächige Wärmeübertragung, die mit niedrigeren Vorlauftemperaturen verbunden ist, zusätzlich Geld einzusparen. Wer seinen Raum mittels einer großflächigen Wand- oder Fußbodenheizung erwärmt, kann bei der gleichen Behaglichkeit die Raumtemperatur um zwei bis drei Grad absenken. Hierbei kann eine Heizkostenreduzierung zwischen zwölf und 18 Prozent erlangt werden. Flächenheizungen mit ihren geringen Vorlauftemperaturen sind ideal in Zusammenspiel von thermischen Solaranlagen und Wärmepumpen geeignet. Gerade im Neubau hat sich die Fußbodenheizung als Standard durchgesetzt. Niedertemperatursysteme sind zukunftsweisend und auf alle Fälle die richtige Wahl, da hier alle möglichen Heizsysteme angeschlossen werden können.