Wasserenthärtungsgeräte stoppen Kalkablagerungen in Wasserleitungen und Warmwasserbereitern (bis 80°C Warmwassertemperatur) und verlängern dadurch die Lebensdauer wasserführender Haushaltsgeräte.

Enthärtungsanlagen greifen nicht in die Beschaffenheit des Wassers ein, sondern bringen das Trinkwasser in Balance, d.h. Kalk bleibt da, wo er dem Menschen nutzt, nämlich im Trinkwasser gelöst. Dabei wird der Kalk im Wasser so geimpft, dass er sich nicht mehr ablagern kann. Das Ergebnis: Gesunde Bestandteile bleiben dem Wasser erhalten und Sanitärinstallationen werden dauerhaft geschützt. Diese Methode hat zusätzlich den Vorteil, dass Sie keine Kartuschen wechseln müssen.

 

Vorteile

    • Natürliches Verfahren ohne Eingriff in das Trinkwasser
    • Keine Chemie, keine Salze, keine Zusatzstoffe
    • Kontinuierlich hoher Wirkungsgrad ohne Leistungsabbruch
    • Keine Wartung, kein Kartuschenwechsel, außer Strom keine Folgekosten
    • Ihr Trinkwasser bleibt Trinkwasser
    • Kann problemlos in bestehende Installationen integriert werden

 

Das deutsche Trinkwasser weist im Test einen hohen Qualitätsstandard auf. Unterschiede im Härtegrad sind regional bedingt und variieren bei jedem Wasserversorger. Ein Einsatz von Enthärtungsanlagen ist in Gebieten mit besonders kalkhaltigem Wasser ab Härtegraden von 14 °dH sinnvoll. Empfohlen wird ein Richtwert von 7 °dH.

Zum Vergleich:

In Meßkirch haben wir ca. 20°dH. Im Raum Sigmaringen, Tuttlingen, Stockach usw. haben wir Werte von 18-22 °dH

Hartes Wasser bedeutet, dass Calcium- und Magnesiumionen als gelöste Verbindungen in erheblichem Umfang im Wasser festzustellen sind. Sie binden sich zu unlösbaren Ablagerungen.

Der Härtegrad lässt sich durch Wasserenthärtungsanlagen effektiv und zuverlässig beeinflussen. Das Ziel der Enthärtungsanlagen ist Schäden wie Verkalkungen oder Rohrverstopfung vorzubeugen. Mit der Anschaffung einer Enthärtungsanlage wird die gesamte Hauptwasserleitung des Haushalts mit weichem Wasser gespeist. Bei der Wahl der Enthärtungsanlage sind die Größe des Haushalts und den täglichen Wasserverbrauch zu berücksichtigen.

Enthärtungsanlagen führen zu glänzenden Bädern und Energieeinsparung. Durch die Reduzierung des Kalks im Wasser wird der Zeitaufwand beim Putzen deutlich reduziert, die Sanitären Anlagen wirken gepflegter, denn die Kalkablagerungen an Armaturen und Fliesen müssen nicht mehr gereinigt werden.

Ein reduzierter Wasserhärtegrad führt zu weniger Kalkablagerungen in den Heizspiralen der Geräte, auf Heizstäben der Heizungssysteme, Wasch- und Spülmaschinen und in den  Rohrleitungen. Das führt zur Erhöhung der Heizleistung und daher zur Minderung des Energiebedarfs. Energiekosten werden gesenkt. Die Haushaltsgeräte werden vor Kalkablagerungen geschützt und brauchen weniger Wartung. Das ist besonders wichtig für die Geräte mit den dünnen Leitungen wie Kaffeemaschinen. Wasserleitungsrohre verkalken auch nicht so schnell und haben eine wesentlich verlängerte Lebensdauer. Der Verschleiß wird reduziert und Kosten zur Neuanschaffung oder Reparatur gespart.

Wäsche, die mit weichem Wasser gewaschen wird, fühlt sich bedeutend weicher und  angenehmer auf der Haut an, und wird beim Waschen weniger beansprucht. Farben halten sich wesentlich länger als beim Waschen mit hartem Wasser. Es werden zum Wäschewaschen auch weniger Waschmittel benötigt.

Enthärtetes Wasser bietet zusätzlichen Komfort bei der Körperhygiene an. Mit entkalktem Wasser werden Haut und Haare weicher und seidiger. Die sogenannte Kalkseife, die sich aus Kalk und Seife im harten Wasser bildet, bleibt auf der Haut und den Haaren zurück und führt zu spröden Haaren und trockener Haut.  

Die mit weichem Wasser zubereiteten Speisen, Kaffee und Tee können besser schmecken, weil sich die Aromastoffe auch besser als in hartem Wasser übertragen werden.

Die Pflanzen nehmen die Nährstoffe aus weichem Wasser leichter auf, denn der pH-Wert  wird durch die Entkalkung gesenkt.

Für die Wasserenthärtung werden verschiedene Enthärtungsanlagen eingesetzt, die nach unterschiedlichen Prinzipien arbeiten.

Ionenaustauscher-Anlagen bieten ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie funktionieren über Ionenaustausch. Wasser wird einmal durchgespült, Magnesium und Kalzium Ionen werden mit Natrium-Ionen ersetzt. Das getauschte Wasser wird dann wieder zurück in die Leitung gespült. Eine Wasserenthärtungsanlage benötigt wenig Raum am Wasseranschluss ca. 0,4 m2.

Umkehrosmose-Anlagen filtern aus dem Wasser alle Schadstoffe heraus und produzieren sehr reines Wasser, in dem keine Ionen und Salze mehr gelöst sind. Hier spricht man von VE-Wasser (vollentsalzt). Dieses Wasser kann nicht getrunken werden. Es ist als Heizungswasser nutzbar oder als Prozesswasser in der Industrie

Eine Wasserenthärtungsanlage ist fachgerecht zu installieren. Schläuche, Dichtungen und Verbindungsstücke sind häufig im Lieferumfang enthalten. Der Anschlussblock wird an der Wasseruhr installiert. Enthärtungsanlagen benötigen auch einen Anschluss an die Abwasserleitung, um das Tauscherharz regelmäßig zu spülen und volle Kapazität zu erhalten. Zur Konfiguration einer optimalen Härtegradeinstellung ist eine titrierte Lösung zur Wasseranalyse notwendig. Nach der Ermittlung des genauen Wertes wird die Wasserenthärtungsanlage einmalig konfiguriert und sorgt für die gewünschte Wasserqualität im Haushalt. Wir verwenden bei uns üblicherweise I-Soft von Judo. Diese Anlage stellt sich selbständig ein.